17 Dezember 2025
Wann feiern griechisch orthodoxe christen weihnachten?

Die überwiegende Mehrheit der griechisch‑orthodoxen Gemeinden feiert Weihnachten am 25. Dezember; die verbreitete Annahme, das orthodoxe Weihnachtsfest sei generell im Januar, trifft auf die griechisch‑orthodoxe Kirche nicht zu. Häufig entsteht Verwirrung durch andere orthodoxe Kirchen, die dem alten julianischen Kalender folgen und deshalb am 6./7. Januar feiern.
Kalender und datum
Viele griechisch‑orthodoxe Kirchen nutzen heute den neo‑julianischen Kalender, sodass feste Feiertage wie Weihnachten mit dem gregorianischen Datum zusammenfallen. Wichtige Daten der Festperiode sind 6. Dezember, 24. bis 25. Dezember, 1. Januar und 6. Januar; im Text werden diese Tage näher erläutert. Ausnahmen bestehen: Einige Klöster, vor allem auf dem Athos, halten weiterhin den alten julianischen Kalender und feiern entsprechend später.
Fasten und liturgische höhepunkte
Vor Weihnachten steht eine etwa 40‑tägige Fastenzeit, die Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte umfasst und sich deutlich von einer westlichen Adventszeit unterscheidet. Die liturgischen Höhepunkte reichen vom Nikolaustag über die Gottesdienste an Heiligabend bis zum Gedenktag des Heiligen Vasilios am 1. Januar und der Theophanie am 6. Januar. Bei Familienfeiern nach den Gottesdiensten sind traditionelle Kleidung und Strickvarianten beliebt; viele suchen passende Stücke für gemeinsame Momente, etwa Weihnachtspullover für die ganze Familie, die sich gut für gemeinsame Fotos eignen.
Wer nach festlicher Kleidung schaut, findet von lustigen Motiven bis zu kinder‑tauglichen Ausführungen verschiedene Modelle, die Bräuche ergänzen können. Für mehr Inspiration zu passenden Modellen siehe unsere Hinweise zu lustige weihnachtspullover und weihnachtspullover kinder, oder stöbere Angebote für weihnachtspullover familie, wenn du Feiern mit der Familie planst.
Kalender und datum im detail
Die neo julianische Regelung sorgt dafür, dass feste Feiertage wie Weihnachten für viele griechisch orthodoxe Kirchen mit dem gregorianischen Datum zusammenfallen. Praktisch bedeutet das: Für Gemeinden in Griechenland und auf Zypern sowie für das Ökumenische Patriarchat und mehrere weitere Metropolen liegen die Feierlichkeiten am 24. und 25. Dezember genau dort, wo auch im Westen Weihnachten begangen wird. Diese Ausrichtung betrifft ausschließlich feste Daten; bewegliche Feste können weiterhin nach kirchlicher Tradition berechnet werden.
Historische notiz zur kalenderreform
Im Jahr 1924 wurde eine Reform beschlossen, die von zahlreichen griechisch orthodoxen Gemeinden übernommen wurde. Kurz gesagt: Die Reform passte die Festkalenderrechnung so an, dass die Daten für feste Feiertage mit dem damals gebräuchlichen gregorianischen Kalender übereinstimmen. Diese Entscheidung erklärt, weshalb die vorherrschende Praxis bei vielen griechisch orthodoxen Kirchen heute den 25. Dezember als Weihnachtstag nennt.
Wer feiert am 25. Dezember
Zu den Kirchen und Regionen, die die Festtage am 25. Dezember begehen, gehören unter anderem:
- Griechenland
- Zypern
- Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel
- Die Patriarchate von Alexandria und Antiochien
- Rumänien, Bulgarien und Albanien
- Die orthodoxe Gemeinde in Finnland
- Viele griechische Gemeinden im Ausland, etwa in Deutschland
Ausnahmen und besondere fälle
Es gibt Ausnahmen: Einige Klöster, besonders auf dem Athos, sowie einzelne orthodoxe Gemeinschaften halten weiterhin die alte julianische Kalenderrechnung. Für sie verschiebt sich das Christfest um 13 Tage, sodass Weihnachten nach ihrem Kalender am 6. bzw. 7. Januar gefeiert wird. Solche Sonderfälle beruhen auf der Fortführung traditioneller liturgischer Rechnungen und betreffen meist klösterliche Gemeinschaften mit eigenständigen Kalendergewohnheiten.
Kurzform: kalendervergleich
Kurzform: Gregorianisch und neo julianisch führen zu Weihnachten am 25. Dezember, während der unveränderte julianische Kalender Weihnachten am 6. oder 7. Januar verzeichnet. Diese einfache Gegenüberstellung hilft bei der Einordnung der unterschiedlichen Termine quer durch die orthodoxen Kirchen.
Fasten und liturgische höhepunkte
Vor dem Fest gibt es eine etwa 40 Tage dauernde Fastenzeit, die Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte einschließt und die Mahlzeiten in der Vorbereitungszeit prägt. Wichtige liturgische Stationen sind der Nikolaustag am 6. Dezember, die Gottesdienste an Heiligabend und am Weihnachtsmorgen sowie der 1. Januar, an dem vielerorts dem Heiligen Vasilios gedacht wird. Die Festzeit schließt traditionell mit der Theophanie am 6. Januar, bei der die Wasserweihe eine zentrale Rolle spielt.
Festliche kleidung und praktische tipps
Bei Familienfeiern und nach den Gottesdiensten zeigt sich oft eine Mischung aus traditioneller und moderner Festkleidung. Gemütliche Strickteile wie Weihnachtspullover sind beliebt, weil sie gemeinsame Fotos und gemütliche Abende mit der Familie unterstreichen. Sehen Sie unser Sortiment von weihnachtspullover damen und weihnachtspullover herren, wenn Sie nach passenden Modellen für unterschiedliche Anlässe suchen.
Praktische zeitachse der festperiode
- 6. Dezember: Gedenktag des Nikolaus, Auftakt vieler lokaler Feiern
- Letzte 40 Tage vor dem Fest: Vorbereitungszeit mit Fasten
- 24. bis 25. Dezember: Weihnachtsgottesdienste und Familienmahlzeiten
- 1. Januar: Gedenktag des Heiligen Vasilios und regionale Bescherungstraditionen
- 6. Januar: Theophanie mit Wasserweihe, Abschluss der Festperiode
Regionale bräuche und Varianten
Wenn du durch Griechenland oder auf Zypern wanderst, begegnet dir Weihnachten nicht nur als Datum, sondern als vielstimmiges Erlebnis. Der Duft von Tannennadeln mischt sich mit frisch gebackenem Gebäck, während leise Weihnachtsmusik aus den Nachbarschaften schwebt. In vielen Orten wird Weihrauch verwendet, Basilikum zur Segnung bereitgehalten und die Häuser werden mit Olivenzweigen oder Kätzchen geschmückt, die vom milden Meerwind einen salzigen Hauch bekommen.
Auf den Inseln zeigen sich eigene Färbungen: Auf Paros und Tinos finden sich Prozessionen, Kinderlieder und manchmal kleine Feuer oder Lagerfeuer am Dorfplatz. Auf Zypern sind Olivenzweige und lokale Volksweisen verbreitet, die nach alter Tradition Glück für das kommende Jahr beschwören. Solche lokalen Eigenheiten stehen neben den liturgischen Feiern und geben der Festzeit eine sehr bodenständige, sinnliche Note.
Auch die Art, wie nach der Messe gefeiert wird, variiert: Manche Gemeinden halten ausgedehnte Haussegnungen ab, andere konzentrieren sich auf das Familienessen mit traditionellen Speisen. Während der Gedenktag des Heiligen Vasilios am 1. Januar Geschenke und Besuche prägt, ist der Weihnachtsmann in der griechisch‑orthodoxen Kultur nicht das zentrale Motiv; die Geschenke werden oft mit religiösen Figuren und lokalen Bräuchen verknüpft.
Praktische festzeit‑übersicht
Die Zeit von Anfang Dezember bis zur Theophanie ist reich an kleinen Stationen, die sich angenehm planen lassen. Wenn du eine Feier besuchst oder selbst organisierst, können dir folgende Punkte als Orientierung dienen:
- 6. Dezember: Nikolaustag, oft der Auftakt für kirchliche und lokale Festlichkeiten.
- Letzte 40 Tage vor dem Fest: Vorbereitungszeit mit Fasten, die den Geschmack der Mahlzeiten bestimmt.
- 24. bis 25. Dezember: Kirchenbesuche und familiäre Zusammenkünfte mit traditionellen Liedern und Gerichten.
- 1. Januar: Gedenktag des Heiligen Vasilios, in vielen Regionen der Tag für kleine Geschenke und Besuche.
- 6. Januar: Theophanie, die Wasserweihe markiert das Ende der zwölftägigen Festperiode.
Für gemütliche Stunden nach den Gottesdiensten bevorzugen viele Menschen warme Strickbekleidung. Wer sich von Motiven inspirieren lassen möchte, kann beispielsweise nach weihnachtspullover familie schauen, die sich gut für gemeinsame Fotos und das Gefühl von Zusammengehörigkeit eignen.
Begriffe kurz erklärt
Einige Namen tauchen immer wieder auf und helfen beim Verständnis der Bräuche:
- Neo‑julianischer Kalender: Anpassung, die feste Feiertage mit dem gregorianischen Datum zusammenfallen lässt.
- Julianischer Kalender: Die ältere Rechnungsart, bei der Weihnachten oft am 6. oder 7. Januar gefeiert wird.
- Heiliger Vasilios: Der am 1. Januar gedachte Heilige, dem in vielen Regionen Geschenke zugeschrieben werden.
- Theophanie: Feier der Erscheinung Christi, zentral ist die Wasserweihe.
- Kalikantzeri: Volksglaube an koboldartige Wesen, die in einigen Regionen in Geschichten vorkommen.
Häufig gestellte Fragen
Feiern alle griechisch‑orthodoxen Christen Weihnachten am 25. Dezember?
Die Mehrheit der Gemeinden begeht Weihnachten am 25. Dezember. Es gibt aber Ausnahmen: Einige Klöster, vor allem auf dem Athos, und vereinzelte Gemeinschaften folgen weiterhin dem julianischen Kalender und feiern deshalb am 6. oder 7. Januar.
Warum gibt es regionale Unterschiede bei den Bräuchen?
Unterschiede entstehen durch lokale Traditionen, klimatische Bedingungen und historische Einflüsse. Auf den Inseln prägen das Meer und die Landwirtschaft die Festgestaltung, während Binnenregionen andere Speisen und Lieder pflegen. Gemeinsam ist allen Varianten die warme, gemeinschaftliche Stimmung.
Welche Rolle spielen Fasten und Vorbereitung vor Weihnachten?
Die Vorbereitungszeit ist eine Zeit des Verzichts und der inneren Sammlung. Sie beeinflusst die Küche, die Zusammenkünfte und die liturgische Vorbereitung. Die Fastenzeit unterscheidet sich deutlich von einer westlichen Adventszeit und prägt die Atmosphäre in den Wochen vor dem Fest.
Gibt es besondere Kleidungsgewohnheiten für die Festtage?
Festliche Kleidung reicht von traditioneller Tracht bis zu modernen, gemütlichen Stücken. Gerade an Abenden nach der Messe sind warme Strickteile beliebt, weil sie Wärme und Gemeinsamkeit ausstrahlen. Wer nach Ideen für stimmungsvolle Teile sucht, findet unter anderem humorvolle Varianten wie lustige weihnachtspullover, die auf fröhliche Weise zur guten Stimmung beitragen.
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